Ein Stahl-Fenster in Osaka, Japan

Ein Stahl-Fenster in Osaka, Japan

Für den Schweizer Pavillon der Weltausstellung in Osaka, Japan fertigten und montierten wir im März diesen Jahres eine Spezialkonstruktion als Fenster.

Unser Auftraggeber war die Firma NÜSSLI zusammen mit dem Architekt Manuel Herz aus der Schweiz. Zusammen mit Manuel Herz Architects durften wir schon tolle Prpjekte realisieren. NÜSSLi sind absolute Profis in diesem Projektbereich.

Der Schweizer Pavillon als Sphären ist der leichteste und nachhaltigste der gesamten Expo. Die Kugeln mit den Membranen können Unwetter und auch Erdbeben trotzen und bei Bedarf wiederverwendet werden.

Das große, runde Stahl-Fenster in Osaka, Japan hat einen Durchmesser von ca. 5 m. Die Steuerung und Bedienung des Fensters war in unserem Auftrag enthalten. Wir bauten das Spezialfenster bei uns in der Werkstatt in Teilstücken, die dann alle in einer Luftfrachtkiste nach Japan verschickt wurden. Es ist ein komplexer Ring zum Spannen der Membran mit Drehgelenken, Dichtlippen und Wetterschutzprofilen.

Die Montage vor Ort dauerte ca. eine Woche. Max Fröbel, Peter Fröbel und Mariusz Barth montierten die Spezialkonstruktion und waren gefühlt länger im Flugzeug als auf der Baustelle. Das Team vor Ort war super freundlich und entspannt. 

Infos zum Pavillon: Die Kugelform des Schweizer Pavillons auf der Weltausstellung in Osaka (Expo 2025) hat mehrere Bedeutungen und Funktionen, die das Konzept des Pavillons unterstreichen: 
* Leichtigkeit und Nachhaltigkeit: Die kugelförmige, pneumatische Bauweise macht den Schweizer Pavillon zum wahrscheinlich leichtesten der gesamten Expo. Dies ist ein zentraler Aspekt der Nachhaltigkeit, da eine geringe Masse weniger Ressourcen für Bau und Transport benötigt. Das Design ermöglicht zudem eine spätere Demontage und Wiederverwendung der Elemente.
 * Wiederaufnahme einer Expo-Tradition: Der Architekt Manuel Herz ließ sich von früheren Weltausstellungen inspirieren, insbesondere von der Expo 1970 in Osaka, wo es bereits „verrückte, blasenförmige Bauten“ gab. Die Kugelform ist somit eine moderne Interpretation einer architektonischen Tradition bei Weltausstellungen, die für ikonische Gebäude verwendet wurde.
 * Widerstandsfähigkeit gegen Naturkatastrophen: Die leichte Bauweise und die homogene Verschweißung der Folienhüllen machen die Kugeln widerstandsfähig gegen Erdbeben und starke Sommerregen, die in Japan nicht selten sind.
 * Immersives Erlebnis: Die „Sphären“ des Pavillons sollen die Besucher in eine „immersive, narrative und fantastische Welt“ eintauchen lassen. Die Kugelform trägt zu diesem raumgreifenden und umhüllenden Erlebnis bei.
 * Symbolik der Naturverbundenheit: Der Pavillon ist so konzipiert, dass er in die Natur eingebettet ist. Die Kugelform kann hier auch als Symbol für Ganzheitlichkeit, Kreislauf und natürliche Formen interpretiert werden. Die Integration von Pflanzen, Licht und Farbe unterstreicht das ökologische Konzept. 
 * Blick auf die Bucht von Osaka: Eine ebenfalls kugelförmige Rooftop-Bar bietet durch ein großes, rundes Fenster einen Panoramablick auf die Bucht von Osaka und ihre Sonnenuntergänge, was die Integration in die Umgebung und die Schaffung eines besonderen Erlebnisses betont. 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kugelform des Schweizer Pavillons in Osaka eine Kombination aus architektonischer Innovation, Nachhaltigkeit, Anpassung an lokale Gegebenheiten und einem immersiven Besuchererlebnis darstellt, während sie gleichzeitig auf historische Expo-Designprinzipien verweist.

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